Kurfürst August
Seid mir willkommen, edle Gäste.
Ich bin August, Kurfürst von Sachsen und begrüße euch hoch oben auf dem Schellenberg auf meinem Schloss Augustusburg, der Krone des Erzgebirges!
Im Jahre 1568 ließ ich dieses prächtige Jagd- und Lustschloss errichten. Und stellt euch vor: Schon nach nur vier Jahren war es vollendet – eine wahre Meisterleistung für jene Zeit! Von hier aus blickt man weit über das Zschopautal – herrlich, nicht wahr?
Seht ihr den Grundriss des Schlosses? Er bildet ein griechisches Kreuz. Der Name „Krone des Erzgebirges“ entstand erst nach dem großen Umbau 1798 – 1802, als das Lindenhaus auch einen Turm erhielt, so wie die anderen drei Eckhäuser.
Man nannte mich später Vater August, denn ich ordnete Verwaltung, Justiz und Wirtschaft. Ich wollte ein Sachsen, das stark und gerecht ist!
Ich gründete den Geheimen Rat, schrieb neue Landesordnungen und sorgte für Ordnung in Stadt und Amt. So wuchs Kursachsen zu einem richtigen Musterstaat heran – stabil, wohlhabend und friedlich.
Meine Gemahlin, Anna von Dänemark, war mir dabei eine große Stütze. Unsere Ehe brachte Frieden und starke Verbündete – und, ja, ganze 15 Kinder. Doch nicht alle von ihnen durften das Erwachsenenalter erleben – in jener Zeit leider nichts Ungewöhnliches. In der Schlosskirche findet ihr ein Gemälde von mir, meiner lieben Anna und unseren Kindern.
Hier auf dem Schloss mochte ich es dennoch lebendig.
Am Eingang seht ihr einen Bärenkopf – das war der letzte Bär, der hier in unseren Wäldern lebte. Heute erinnert er an meine große Leidenschaft: die Jagd.
So, nun kennt ihr ein wenig von meinem Leben – dem Kurfürsten, dem Bauherren und dem Vater August, der Land, Glauben und Ordnung fest zusammenfügte.
Doch sagt – habt ihr meine Gemahlin Anna und meinen Baumeister Hieronymus Lotter schon entdeckt? Schaut euch mal auf dem Kirchplatz und am Stadthaus um – vielleicht warten sie dort schon auf euch!
Ich danke euch für euren Besuch und wünsche euch eine fröhliche Entdeckungsreise durch mein Schloss!
(mit Hilfe von KI erstellt)
